Das Zentrum für Lehren und Lernen der Universität Mannheim hat eine Handreichung für Studierende zu »ChatGPT im Studium« veröffentlicht.

Die Handreichung sensibilisiert für Limitationen von ChatGPT, beispielsweise die Gefahr von Falschinformationen, die Abhängigkeit von anbieterseitigen Entwicklungs- und Moderationsentscheidungen und die fehlende außersprachliche Referenz von KI-generierten Antworten. Als sinnvolle Einsatzbereiche von ChatGPT im Studium werden die Unterstützung bei Zusammenfassungen, Orientierung über ein neues Thema, die Erleichterung durch Textstrukturierungen, die Nutzung als Lerntutor*in und Dialogpartner*in sowie die Hilfestellung bei der sprachlichen Präzisierung und argumentativen Stringenz vorgeschlagen.

Studierende werden in die Verantwortung genommen, die Zulässigkeit und Eignung von ChatGPT als Hilfsmittel in Prüfungen und Kursen sowie die damit verbundenen Regeln abzuklären. Es wird darauf hingewiesen, dass ChatGPT nicht den datenschutzrechtlichen Vorgaben der Universität Mannheim entspricht. Zudem wird eine Reflexion angeregt, ob in Abhängigkeit der jeweiligen Aufgabenstellung der Einsatz von ChatGPT überhaupt zielführend ist.

Die Handreichung stellt Tipps für das Prompt-Design und notwendige Prüfungen der Ausgaben (auf Inhalt, Perspektive und Passung) zusammen. Es werden Hinweise zur Optimierung von Outputs gegeben, beispielsweise durch Neukombination von Ergebnissen, Verbesserung inhaltlicher Fehler oder dem Nachjustieren von Prompts. Für den Umgang mit ChatGPT empfiehlt die Handreichung, die Vorgaben der jeweiligen Lehrveranstaltung und die eigenen Lernziele zu beachten sowie KI-generierte Ergebnisse sinnvoll in eigene Ausarbeitungen zu integrieren.

Hier kann die Handreichung heruntergeladen werden.