Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat den Microsoft Copilot-Chatbot für alle Lehrenden, Mitarbeitenden und Studierenden eingeführt. Der KI-Assistent kann seit 14. März 2024 von allen Hochschulangehörigen genutzt werden. Damit sind vielfältige Einsatzszenarien des KI-Tools auch in der Lehre möglich.

Mit ▶ Microsoft Copilot steht den Hochschulangehörigen am KIT ein leistungsfähiges KI-Tool zur Verfügung. Copilot basiert auf Sprachmodellen wie GPT4. Der Chatbot kann allgemeine Informationen zu verschiedenen Themen liefern, Fragen beantworten, kreative Inhalte generieren, Texte optimieren und zwischen mehreren Sprachen übersetzen. Im Gegensatz zu ChatGPT durchsucht Copilot das Internet nach relevanten Informationen und erstellt auf dieser Grundlage zusammenfassende Antworten. Dabei werden auch Quellen angegeben, so dass sich die Antworten leichter überprüfen lassen. Darüber hinaus integriert Copilot Bildgenerierungs- (über DALL-E) und Bilderkennungsfunktionen und kann verschiedene Office-Dateien verarbeiten.

Das ▶ Scientific Computing Center (SCC) des KIT stellt den Hochschulangehörigen den neuen Dienst bereit. Lehrende, Mitarbeitende und Studierende am KIT können per Browser nach Anmeldung mit dem Hochschul-Account über Shibboleth auf den Copilot zugreifen. Besonderer Wert wird auf Datenschutz und Sicherheit gelegt. Die Unternehmensversion des Copilots, die am KIT verwendet wird, bietet erweiterte Funktionen und Datenschutzgarantien. Chat-Inhalte werden nicht gespeichert oder zum Training verwendet. Zur Prävention von Datenlecks werden Drittanbieter-Erweiterungen nicht unterstützt.

Die Einführung des Microsoft Copilots am KIT markiert einen wichtigen Schritt im Zugang zu KI-Tools für Hochschulangehörige. Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden steht damit ein leistungsstarkes Werkzeug zur Verfügung, das in Studium und Lehre eingesetzt werden kann. Das ▶ Zentrum für Mediales Lernen (ZML) am KIT stellt ▶ Informationen für Lehrende zum Einsatz des Copilot in Lehr-Lernszenarien zusammen.