Open Educational Resources

Thema

Open Educational Resources (OER) verbinden das humanistische Ideal der „Bildung für alle“ mit kostensparender, auf kooperativer Arbeit beruhender Produktion hochwertiger Lernmaterialien. Um die Entwicklung von OER im Land wirksam zu fördern, sind neben einer nichtkommerziellen institutionellen Rahmenstruktur für die Recherche, Veröffentlichung und Präsentation auch zentrale Kooperations- und Kommunikationsmöglichkeiten von großer Wichtigkeit. Mit der Themengruppe OER wurden diese Möglichkeiten geschaffen. Die Themengruppe soll den Begriff „OER“ hinsichtlich Bekanntheit und inhaltlicher Füllung im Land voranbringen. Bedingungen, Chancen und Möglichkeiten der OER sollen unter breiter Beteiligung interessierter Personen aus allen Hochschulen des Landes reflektiert, diskutiert und verhandelt werden.

Funktionale Besonderheiten der OER, die unter den Stichworten „Revise, Remix, Redistribute“ deutlich über die mit einer OpenAccess-Lizenzierung möglichen Nutzungsarten „Retain“ und „Reuse“ hinausgehen, finden bei der Arbeit der Themengruppe OER besondere Aufmerksamkeit.

Die Lehre an den Hochschulen des Landes soll auch durch die freie, offene, technisch niederschwellige und qualitätskonktrollierte Bereitstellung von OER gefördert werden.

 

Die TG OER beschäftigt sich zunächst mit vier Handlungsfeldern:

  • Landesweite Information über OER. Werbung für die Verwendung als niederschwellig einsetzbares Inhaltsmedium besonders für Zwecke der Lehre,
  • Qualifikations- und Weiterbildungsangebote für die Mitglieder der TG, die damit an ihren Hochschulen zur Übernahme einer Multiplikatorenrolle in Sachen OER befähigt werden sollen,
  • Überlegungen und Planungen zur Schaffung von Angeboten zur praktischen OER-Produktionsunterstützung,
  • Qualitätsentwicklung und -kontrolle bei OER.

 

OER-interessierte aus allen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg sind herzlich zur Mitwirkung in der Themengruppe OER, die im Juni 2017 bereits 30 Mitglieder umfasst, herzlich eingeladen.

 

Sprecher

Peter Rempis
Universität Tübingen
Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum (IKM)
Telefon: +49 (0)7071 29-73450
Mail

 

Termine

Termine zu den Sitzungen der Themengruppen entnehmen Sie bitte unserem Terminkalender.