Die baden-württembergischen Hochschulen beteiligen sich erfolgreich am Bund-Länder-Programm »Künstliche Intelligenz (KI) in der Hochschulbildung«. Mit elf Einzel- und fünf Verbundprojekten sind die Landeshochschulen bundesweit Spitze. Die Projekte starten im Dezember 2021.

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer betonte am 2. Dezember 2021 die Bedeutung Künstlicher Intelligenz für die Hochschulbildung. Studierende können von der Einbindung der Schlüsseltechnologie in Studium und Lehre enorm profitieren. Mit der Bund-Länder-Förderung für KI können akademische Fachkräfte besser für neue Berufsfelder ausgebildet und qualifiziert werden.

Die baden-württembergischen Universitäten adressieren in fünf erfolgreichen Projekten verschiedene Aspekte der Integration von KI in die Hochschulbildung. An der Universität Hohenheim wird ein fächerübergreifendes Qualifizierungsangebot für KI-Kompetenzen eingerichtet. Die Universität Stuttgart möchte KI-basierte Technologien zur Verbesserung der Lehre einsetzen. Die Universität Tübingen verfolgt das Ziel, Studierende der Medizin und verwandter Fächer an Grundkonzepte und Methoden der KI heranzuführen. Die Universität Ulm entwickelt individualisierte digitale Lernangebote auf Basis von KI. Im gemeinsamen Projekt der Universität Hohenheim und des Karlsruher Instituts für Technologie sowie weiterer Partnerhochschulen geht es um ein modulares Angebot zum Aufbau von KI-Kompetenzen in den Wirtschaftswissenschaften.

Auch im Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW) arbeiten die Landesuniversitäten gemeinsam an Konzepten für den planvollen und verantwortlichen Einsatz von KI in der Lehre. Bereits im ◀HND-BW Positionspapier 2019/08 wurde das Thema als zentrales kooperatives Handlungsfeld bestimmt. In ◀hochschulartenübergreifenden Themengruppen findet ein kontinuierlicher Wissenstransfer zu technologischen, mediendiaktischen und ethischen Aspekten von KI in der Hochschullehre statt.

Weitere Informationen zum Bund-Länder-Programm und Details zu den geförderten Einzelprojekten finden Sie auf der Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.