PePP Prüfungsdidaktische Beratung

Im Teilprojekt „Qualifizierung & Beratung der Lehrenden zu hochschuldidaktischen Grundlagen von E-Prüfungen“ wurden mehrere Maßnahmen entwickelt und umgesetzt. Die Maßnahmen zeigen die Möglichkeiten und Rahmenbedingungen von elektronischen Assessments und elektronischen Klausuren auf und berücksichtigen dabei insbesondere die didaktische Perspektive bzw. die didaktischen Potentiale. Dazu gehören die Erstellung von Selbstlernmaterialien, landesweite Austauschformate, Alternative Prüfungsformen als Schwerpunktthema im ▶Hochschuldidaktikzentrum (HDZ) Programm und der Ausbau der Beratungsangebote vor Ort.

Die Selbstlernmaterialien zu didaktischen Grundlagen zum Thema E-Prüfungen finden Lehrende auf der ▶HDZ-Homepage. Das Glossar besteht aus 52 alphabetisch sortierten Begriffen und ihren Definitionen zu Prüfungen und Assessments mit Literaturquellen. Das Glossar wird auch nach Projektende aktualisiert und ergänzt. Dem Glossar „Prüfungen und Assessments“ vorangestellt ist eine Übersicht über die unterschiedlichen Formen von Assessments: Die Grafik beschreibt den Entscheidungsprozess, der beim Gestalten eines Assessments durchlaufen wird. Dabei handelt es sich um die zu erbringende Leistung, ihre Prüfungsform und -art und schließlich um die damit verbundenen konkreten Elemente. Die Grafik soll verdeutlichen, dass die Elemente in vielen unterschiedlichen Assessment-Szenarios eingesetzt werden können. Der Entscheidungsprozess beinhaltet aber auch technische und prüfungsrechtliche Aspekte, die ebenfalls wichtig sind und geklärt werden müssen.

Mit der ▶Best-Practice Sammlung Prüfungen und Assessments werden Erfahrungen in der Durchführung von E-Prüfungen dokumentiert. Die Beispiele bieten einen Einblick in konkrete Anwendungen und die erzielten Ergebnisse. Die Sammlung soll die Lehrenden dabei unterstützen, die richtige Prüfungsform für sie zu finden. Die Best-Practice Sammlung zeigt bewährte und neue Prüfungsmethoden, Lehrende erfahren etwas über den Zeit- und Ressourcenaufwand bei der Entwicklung des Prüfungsszenarios, über die Vor- und Nachteile der gewählten E-Prüfungsform, über die Herausforderungen und Chancen bei der Umsetzung sowie Tipps und Ratschläge zur Durchführung der gewählten Prüfungsform.

Im Rahmen des PePP-Teilprojekts QQL1 „Qualifizierung und Beratung“ von Lehrenden bietet die Dienstleistungseinheit „Personalentwicklung und Berufliche Ausbildung“ (DE PEBA) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Individualberatungen zum Thema digitales Prüfen an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf didaktischen Fragestellungen.

Hierzu werden Lehrende bei ihren individuellen didaktischen Fragen zur Konzeption und Entwicklung von digitalen Prüfungen beraten und begleitet. Typische Beratungsthemen drehen sich z. B. um geeignete Prüfungsaufgaben und -formate, Möglichkeiten, Prüfungsszenarien elektronisch umzusetzen oder die Vorbereitung von Studierenden auf digitale Prüfungen. In den Beratungen werden Prinzipien des kompetenzorientierten Prüfens berücksichtigt (z.B. Constructive Alignment).

Zur Zielgruppe gehören wissenschaftliche Angestellte, Hochschuldozent*innen, Professor*innen sowie Lehrbeauftragte und Privatdozent*innen, die am KIT lehren.

Die Beratungen werden semesterbegleitend und online via MS Teams oder Zoom durchgeführt.

Für Fragen und Terminvereinbarungen wenden Sie sich gerne an Yvonne Kemm (KIT).

Partnerschaft für innovative E-Prüfungen.
Projektverbund der baden-württembergischen Universitäten (PePP)
wird gefördert von
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Astrid Werner

Geschäftsstelle
Hochschuldidaktikzentrum Baden-Würtemberg